Die Therapie mit Rotlicht kann bei Haarausfall helfen. Hier erfahren Sie, bei welchen Formen des Haarausfalls die Methode sinnvoll ist, wie sie angewendet wird und worauf man bei der Anwendung achten sollte.
Die Rotlichttherapie, auch bekannt als Low-Level-Laser-Therapie (LLLT) oder Photobiomodulation, hat sich als vielversprechende Behandlungsmethode für verschiedene Formen des Haarausfalls etabliert. Diese nicht-invasive Therapie nutzt spezifische Wellenlängen des roten Lichts, um die Haarfollikel zu stimulieren und das Haarwachstum zu fördern.
Die Rotlichttherapie wirkt auf zellulärer Ebene und beeinflusst verschiedene biologische Prozesse:
Das rote Licht mit Wellenlängen zwischen 630-670 nm dringt in die Kopfhaut ein und stimuliert die Mitochondrien in den Haarfollikeln. Diese "Kraftwerke der Zelle" produzieren daraufhin mehr ATP (Adenosintriphosphat), was zu einer erhöhten Zellaktivität führt.
Die Lichttherapie fördert die Mikrozirkulation in der Kopfhaut, wodurch die Haarfollikel besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. Eine verbesserte Durchblutung ist essentiell für gesundes Haarwachstum.
Die Anagenphase ist die aktive Wachstumsphase des Haarzyklus. Rotlicht kann diese Phase verlängern, wodurch die Haare länger wachsen und dicker werden können.
Die häufigste Form des Haarausfalls betrifft sowohl Männer als auch Frauen. Studien zeigen, dass die Rotlichttherapie besonders bei leichten bis mittelschweren Formen der androgenetischen Alopezie wirksam ist.
Wirksamkeit bei Männern:
Wirksamkeit bei Frauen:
Bei dieser Autoimmunerkrankung kann die Rotlichttherapie als unterstützende Behandlung eingesetzt werden. Die entzündungshemmenden Eigenschaften des roten Lichts können helfen, die Immunreaktion zu modulieren.
Diese Form des Haarausfalls, oft ausgelöst durch Stress, Krankheit oder hormonelle Veränderungen, spricht gut auf die Rotlichttherapie an, da sie die Haarfollikel revitalisiert und den Übergang in die Wachstumsphase fördert.
Es gibt verschiedene Geräte für die Rotlichttherapie bei Haarausfall:
Laser-Kämme:
Laser-Helme:
LED-Panels:
Für optimale Ergebnisse sollte die Rotlichttherapie regelmäßig angewendet werden:
Die Rotlichttherapie gilt als sehr sicher, dennoch sollten einige Punkte beachtet werden:
Augenschutz:
Hautreaktionen:
Bestimmte Personengruppen sollten die Rotlichttherapie nicht anwenden:
Wichtig ist es, realistische Erwartungen zu haben:
Erste Ergebnisse:
Maximale Wirkung:
Die Rotlichttherapie kann gut mit anderen Haarausfall-Behandlungen kombiniert werden:
Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit der Rotlichttherapie:
Eine randomisierte, doppelblinde Studie mit 128 Männern zeigte nach 26 Wochen:
Systematische Übersichtsarbeiten bestätigen:
Im Vergleich zu anderen Behandlungen ist die Rotlichttherapie langfristig kostengünstig:
Die Rotlichttherapie stellt eine vielversprechende, sichere und nicht-invasive Behandlungsoption für verschiedene Formen des Haarausfalls dar. Besonders bei androgenetischer Alopezie zeigt sie gute Ergebnisse in Form von verbesserter Haardichte und -qualität.
Vorteile:
Nachteile:
Für Personen mit leichtem bis mittelschwerem Haarausfall kann die Rotlichttherapie eine wertvolle Ergänzung oder Alternative zu medikamentösen Behandlungen darstellen. Eine Beratung durch einen Dermatologen oder Trichologen ist empfehlenswert, um die beste Behandlungsstrategie zu entwickeln.
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